Aktiv Stress reduzieren


Mit mehr Selbstfürsorge und Achtsamkeit im Alltag

Ein bisschen Stress gehört hin und wieder zum Leben dazu. Wirkt sich der Stress aber auf unser Wohlbefinden und damit auf die mentale und körperliche Gesundheit aus, sollten wir einen Gang zurückschalten. Statt sich ständig abzuhetzen, sollte man versuchen einen Ausgleich zu finden.

Wie lange ist es her, dass Sie sich selbst etwas Gutes getan haben? Nur wenn es einem selbst gut geht, kann man auch für andere gut sorgen. Deshalb: Nehmen Sie sich Zeit für ausreichend Selbstfürsorge, damit Sie nicht irgendwann ausbrennen.

Ein weiteres Hilfsmittel gegen Stress ist die Achtsamkeit. Damit ist gemeint, mit den Gedanken im Hier und Jetzt zu sein – genau in dem Moment, in dem man sich befindet. Achtsamkeit erlaubt uns, Gefühle und Gedanken völlig wertfrei zu betrachten. Dadurch können Grübeln und Sorgen gestoppt und Stress abgebaut werden.

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Heilpflanze Bockshornklee


Bockshornklee kann bei Appetitlosigkeit und leichten Hautentzündungen hilfreich sein.

Bockshornklee ist ursprünglich eine Pflanze des Mittelmeerraumes. Heutzutage wird dieser aber weltweit kultiviert. Als Heilpflanze wird dieser innerlich bei Appetitlosigkeit und äußerlich als entzündungshemmendes Heilmittel bei leichten Hautentzündungen wie Furunkeln geschätzt. Im Allgemeinen sind Bockshornkleesamen gut verträglich; nur bei der äußeren Anwendung kann es manchmal zu allergischen Reaktionen kommen.

Zur Anregung des Appetits sollten 2 g zerkleinerte Bockshornkleesamen 3× täglich am besten in Wasser oder in einen Brei eingerührt werden. Alternativ kann man auch ca. 0,5 g der Samen in 150 ml Wasser bis zu 3× täglich als Kaltwasserauszug (Ansatzzeit 2 Stunden) herstellen und trinken. Zur Anregung des Appetits sollten Bockshornkleesamen jedenfalls immer 30 Min. vor dem Essen eingenommen werden.

Für Umschläge rührt man 50 g gepulverte Samen mit ca. 250 ml Wasser und kocht dieses einige Minuten lang auf. Anschließend wird dieser so gewonnene Brei in leicht abgekühlter Form als feuchtwarmer Breiumschlag auf die betroffene Hautstelle aufgetragen.

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Eine Arthrose lindern


Betroffene müssen die Schmerzen nicht „erdulden“ und können etwas tun, damit der Gelenkverschleiß nicht weiter fortschreitet.

Arthrose ist eine weit verbreitete degenerative Gelenkserscheinung. Sie tritt häufig an den Knie- und Handgelenken, aber auch an den Finger- oder Schultergelenken auf. Mit der Zeit nehmen die Schmerzen zu und es kommt zu Einschränkungen der Beweglichkeit. Immer wieder kann es zu entzündlichen Phasen kommen – der so genannten aktivierten Arthrose. Dann wird das Gelenk heiß und schwillt an, was meist zu starken Schmerzen führt.

Bisher ist Arthrose noch nicht heilbar. Ziel einer Therapie ist es daher, die Beschwerden zu lindern und ein Fortschreiten einzudämmen. Zur Besserung der Beschwerden kann man auch selbst einiges tun:

  • Um Bewegungseinschränkungen vorzubeugen, sollte man sich regelmäßig bewegen. Setzen Sie auf gelenkschonende Sportarten wie Schwimmen, Radfahren oder Walken. So werden Muskeln aufgebaut und die Gelenke entlastet.
  • Die Beweglichkeit kann mit Hilfe von Massagen, Krankengymnastik und Kälte- oder Wärmeanwendungen verbessert werden, da die Durchblutung der Gelenke zunimmt. Geeignet sind z.B. Wärmepflaster, Moorbäder oder Heilschlammbehandlungen.
  • Da Übergewicht die Gelenke belastet, sollte man versuchen, sein Gewicht zu normalisieren.
  • Bei einer aktivierten Arthrose können zudem schmerzlindernde und entzündungshemmende Arzneimittel eingesetzt werden.

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Heilpflanze Efeu

Als pflanzliches Hustenmittel ist es gleichermaßen bei Kindern und Erwachsenen beliebt.

Efeu hat sich bereits seit Jahrzehnten zur Behandlung von Hustenerkrankungen und verschleimten Atemwegen – insbesondere auch bei Kindern – bewährt. Die enthaltenen Wirkstoffe sind schleimlösend, antibakteriell und pilzhemmend. Efeuextrakte wirken darüber hinaus auch krampflösend, weshalb sie sich insgesamt sehr günstig bei krampfartigen Hustenattacken, Bronchitis, Keuchhusten und generell bei verschleimten Atemwegen auswirken. Zahlreiche Untersuchungen belegen dabei sowohl die Wirksamkeit als auch die gute Verträglichkeit von Efeuextrakten bei Erwachsenen und bei Kindern. Neuere Studien konnten sogar bestätigen, dass Efeuzubereitungen auch bei kindlichen Asthmaerkrankungen unterstützend zur herkömmlichen Therapie sinnvoll sein können.

Für die Zubereitung eines Tees verwendet man in etwa 1 g der getrockneten Blätter pro Tasse Tee. Erwachsene können diesen 3- bis 4-mal täglich trinken. Die Teezubereitung aus getrockneten Efeublättern ist allerdings nicht mehr wirklich gebräuchlich. Denn bei der Teezubereitung ist die Gefahr einer Überdosierung mit nachfolgenden Magenproblemen und Übelkeit viel eher gegeben. Sicherer in der Dosierung sind Efeuextrakte, die es in Form von Tropfen, Säften, Lutschtabletten, Zäpfchen und Brausetabletten in der Apotheke gibt. Die empfohlene Tagesdosierung richtet sich dabei je nach gewähltem Präparat.

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Was bei trockenen Lippen hilft


Bei trockenen Lippen können Lippenpflegestifte, Lippenöle oder Lip-Butter helfen.

Die Regelmäßige Pflege unserer Lippen kann Trockenheit und schmerzhaften Rissen vorbeugen. Lippenpflegestifte enthalten Öle und Wachse, die den Feuchtigkeitsverlust vermindern. Durch Bewegung der Lippen, Essen und Trinken trägt sich dieser Schutzfilm wieder ab. Da wir bei der Verwendung auch ein klein wenig der Produkte aufnehmen, ist es wichtig, auf die Inhaltsstoffe zu achten. Wer sichergehen will, kann zu Naturkosmetik greifen.

Eine Alternative zum Lippenpflegestift ist Lip-Butter. Diese besteht häufig aus Sheabutter und Mandelöl und wird mit dem Finger aufgetragen. Lippenöle ähneln wiederum einem Lipgloss und werden mit einem Applikator aufgestrichen. Sie gleichen kleine Falten im Mundbereich aus und lassen die Lippen dadurch voller erscheinen.

Viele Lippenpflegeprodukte sind mit Substanzen wie hautberuhigenden Inhaltsstoffen oder Feuchtigkeitsbindern angereichert. Bei sehr rissigen und spröden Lippen haben sich Produkte mit dem Wirkstoff Panthenol bewährt, der die Wundheilung unterstützt. Bei einer Neigung zu Herpes können Pflegeprodukte mit Teebaumöl oder Melissenextrakt hilfreich sein. Beiden wird eine antivirale Wirkung nachgesagt. Melissenextrakt soll zudem das Abklingen der Symptome unterstützen.

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Heilpflanze Fenchel


Hilfreich bei Husten oder Verdauungsproblemen

Die Wirksubstanzen des Fenchels finden sich vor allem im ätherischen Öl. Dieses wirkt krampflösend, antibakteriell, entzündungshemmend, schleimlösend und regt die Freisetzung diverser Verdauungssäfte an. Fenchel ist dadurch sehr vielfältig einsetzbar und empfiehlt sich sowohl bei Völlegefühl, krampfartigen Bauchschmerzen, Blähungen, als auch bei Husten.

Neben dem Tee aus den Früchten eignen sich bei Verdauungsbeschwerden auch Massageöle oder Salben für die äußerliche Anwendung. Hierfür wird die Ölmischung oder die Salbe am Bauch im Uhrzeigersinn einmassiert. Das ätherische Öl sollte für diese Zubereitungen allerdings nur in kleinen Mengen verwendet und generell nicht innerlich eingenommen werden. Das Fenchelöl enthält nämlich das in hohen Dosen gesundheitsschädliche Estragol.

In den arzneilich genutzten Kultursorten findet sich Estragol nur in sehr geringen Mengen. Deshalb gilt für Erwachsene die empfohlene Tagesdosierung von 7 g der getrockneten Früchte, aufgeteilt auf drei bis vier Tassen Tee pro Tag, als sicher.

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Was hilft gegen Sodbrennen?


Mit Reflux muss man sich nicht einfach zufriedengeben. Die Apotheke hält einige „Helfer“ bereit.

Sodbrennen wird auch als Reflux bezeichnet und entsteht, wenn Magensäure in die Speiseröhre aufsteigt. Das kann zu Entzündungen oder gar zu Verletzungen führen. Mögliche Symptome sind saures Aufstoßen, Heiserkeit, Husten, Halsschmerzen oder Brustschmerzen.

In vielen Fällen lässt sich Sodbrennen mit rezeptfreien Mitteln aus der Apotheke behandeln. Am einfachsten ist aber eine Veränderung des Lebensstils; zum Beispiel eine Gewichtsreduktion bei Übergewichtigen. Da das nicht von heute auf morgen machbar ist und auch nicht allen Menschen gelingt, gibt es Säurehemmer.

In der Apotheke sind aber auch pflanzliche Helfer erhältlich – So können zum Beispiel Extrakte oder Teemischungen mit Käsepappel (Malve), Fenchel, Kümmel, Koriander, Schafgarbe, Enzian, Eibisch, Angelikawurzel, Wermut, Kamille oder Löwenzahn die Symptome lindern.

Falls das Sodbrennen leichte Schmerzen auslöst, gibt es weitere geeignete Mittel. Lassen Sie sich dazu am besten in der Apotheke beraten. Wer sehr häufig unter Sodbrennen leidet, sollte das aber mit einem Arzt besprechen, um der Ursache auf den Grund zu gehen.

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Was ist ein Lipödem?


Alles über mögliche Symptome und Behandlungsmöglichkeiten.

Beim Lipödem handelt es sich um eine chronische, oftmals schmerzhafte Fettverteilungsstörung. Optisch grenzt sich das Lipödem von anderen Ödemformen dadurch ab, dass Hände und Finger beziehungsweise Füße und Zehen nicht betroffen sind. Die Erkrankung ist nicht mit Adipositas gleichzusetzen, aber in vielen Fällen leiden die Betroffenen auch unter Übergewicht. Lipödeme treten häufig im Oberschenkel- und Beinbereich auf. Durch die Flüssigkeitseinlagerung fühlen sich die Arme oder Beine schwerer und geschwollen an.

Die Ursachen sind noch unklar, aber häufig sind Frauen in Phasen von hormonellen Veränderungen wie Pubertät, Schwangerschaft oder Wechseljahren betroffen. Auch genetische Faktoren scheinen eine Rolle zu spielen.

Um das Ödem und die Schmerzen zu reduzieren, kommen manuelle Lymphdrainage, Kompressionstherapie mit Verbänden und Kompressionsstrümpfen, Hautpflege und Bewegungsübungen zum Einsatz. Die Vermeidung von Übergewicht beseitigt das Lipödem zwar nicht, schützt aber vor einer Verschlechterung. Sehr empfehlenswert ist Wassersport, da der Wasserdruck wie eine Lymphdrainage wirkt und die Gelenke entlastet.

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Heilpflanze Hopfen


Hopfen kann die Einschlafzeit verkürzen.

Hopfenzapfen wirken schlafanstoßend und beruhigend, wodurch sich die Einschlafzeit verkürzt. Schlafprobleme können auf diese Weise sanft gebessert werden. Zusätzlich lindert Hopfen Nervosität und Angstzustände. Innerlich als Tee eingenommen kann Hopfen zudem auch die Verdauung anregen, wodurch Völlegefühl, Blähungen, aber auch Appetitlosigkeit gebessert werden können.

Die empfohlene Tagesdosierung liegt bei ein- bis zweimal täglich je 1 Teelöffel (0,5 g) der getrockneten Hopfenzapfen pro Tasse Tee. Die Teemischung kann man mit den ebenfalls entspannend wirkenden Melissenblättern kombinieren. So schmeckt der Tee weniger bitter.

Neben Tee eignet sich bei Einschlafstörungen auch ein mit Hopfen gefülltes Kissen. Dieses muss allerdings wöchentlich erneuert werden, da sich die enthaltenen Wirksubstanzen verflüchtigen.

In der Apotheke bekommen Sie nicht nur Hopfenzapfen zur Zubereitung eines Tees oder eines Kräuterkissens, sondern Sie finden dort auch verschiedene Kapseln, Tabletten und Dragees mit Hopfen in Kombination mit anderen beruhigenden Heilpflanzen wie Melisse, Baldrian oder Passionsblume. Hopfen gilt als gut verträglich.

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Ätherische Öle bei Erkältungen


Manche ätherischen Öle können Symptome wie Husten und Schnupfen lindern.

Vor der Anwendung sollte man wissen, dass ätherische Öle in der Regel nicht pur verwendet werden. Das kann nämlich Haut- und Schleimhautentzündungen hervorrufen. Bei Herz-Kreislaufbeschwerden, Krampfadern oder Asthma sollte die Verwendung vorher abgeklärt werden. Außerdem ist bei Babys und Kleinkindern Vorsicht geboten, da einige Öle mit bestimmten Bestandteilen nicht für sie geeignet sind. Lassen Sie sich deshalb am besten in Ihrer Apotheke beraten.

Die Inhaltsstoffe von ätherischem Eukalyptusöl lösen festsitzenden Schleim aus den Bronchien und Nasennebenhöhlen. Auf diese Weise wird der Abtransport des Schleims gefördert und kann leichter abgehustet werden. Zudem wirkt dieses Öl krampflösend und hemmend auf das Wachstum von Bakterien.

Bei Erkältungskrankheiten eignet sich auch ätherisches Thymianöl. Es wirkt entspannend auf die Bronchialmuskulatur, hemmt das Wachstum von Bakterien und Pilzen, fördert den Abtransport von Schleim aus den Atemwegen und bekämpft Entzündungen.

Sehr beliebt ist auch Pfefferminzöl, da es den Schleim aus den Bronchien löst und das Atmen bei einer verstopften Nase erleichtert. Außerdem wirkt es fiebersenkend, antiviral, antibakteriell, antiseptisch und entzündungshemmend.

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